Zwangsversteigerung Zweifamilienwohnhaus

Verkehrswert €: 160.000,00

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um eine Doppelhaushälfte als Zweifamilienwohnhaus mit separaten Zugängen.

Besichtigung

Das Objekt wurde im Rahmen eines Ortstermins am 14.03.2025 nach schriftlicher Einladung von außen und innen besichtigt. Die Begutachtung erfolgte stichprobenartig und basiert teilweise auf Unterlagen sowie den Bauplänen.

Gebäude

Das Wohnhaus wurde als Doppelhaushälfte in Massivbauweise errichtet. Die genaue Baualtersangabe fehlt, baurechtliche Dokumente und Modernisierungen, z.B. aus 2020, sind jedoch vorhanden. Das Gebäude besteht aus Erdgeschoss, Obergeschoss und nicht ausgebautem Dachgeschoss. Die Grundfläche beträgt ca. 175 m², die Wohnfläche wurde stichprobenartig während der Besichtigung vermessen, der Grundriss ist teilweise ungünstig und bietet in beiden Wohnungen gefangene Zimmer – im Erdgeschoss unter anderem ein Durchgangszimmer ohne eigene Belichtung, im Obergeschoss ein nur eingeschränkt nutzbares Zimmer infolge Dachschräge. Die Deckenhöhen liegen zum Teil unter heutigen Normwerten (teils ca. 1,96–1,99 m).

Modernisierungsarbeiten wurden ab 2020 begonnen, aber nicht beendet. Insbesondere die Heizung, Sanitär- und Elektroinstallation entsprechen laut Augenschein einer Modernisierung um 2020, wobei die Funktionsfähigkeit nicht vollständig überprüft werden konnte. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut, jedoch wärmegedämmt und über das Obergeschoss zugänglich. Die Fassade ist verputzt, Fenster wurden teilweise zwischen 2005 (Zweifachverglasung) und 2022 (Dreifachverglasung, PVC) erneuert, Rollläden fehlen. Das Gebäude ist durchschnittlich belichtet, insgesamt der Zustand als durchschnittlich mit typischen Instandhaltungsstau zu bewerten. Der Technikraum ist nur von außen zugänglich.

Außenanlagen und Grundstück weisen eine schlichte Gestaltung auf. Das Grundstück ist eingefriedet und unbeplant.

Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt leerstehend.

• Satteldach, Dachdeckung mit Tonziegeln, teilweise Dachschäden (defektes Ortgangbrett), Dach wärmegedämmt

• Gastherme mit zentraler Warmwasserbereitung, Baujahr 2020; wärmegedämmte Verteilungsleitungen im Technikraum

• Flächenheizkörper (Gaszentralheizung)

• Fenster größtenteils PVC, teilweise Zweifachverglasung (ca. 2005), teilweise Dreifachverglasung (2022), keine Rollläden

• Böden im Erdgeschoss: Fliesen und Laminat; Obergeschoss: Laminat, Fliesen (Bad); Dachgeschoss: Trockenestrichplatten

• Sanitärausstattung: Bäder mit Duschwanne und Handtuchwärmer, weitere Sanitärobjekte (Waschtisch, WC) fehlen tlw., keine Armaturen vorhanden

• Türen: Wohnungseingangstüren PVC, Zimmertüren Holzzargen, teils lackiert

Winterlingen, Zollernalbkreis, Baden-Württemberg, ca. 6.378 Einwohner.

Das Haus liegt zentrumsnah im Kernort an der Gerberstraße in einer einfachen bis mittleren Wohnlage. Die nächste Bushaltestelle sowie Einkaufsmöglichkeiten sind ca. 300 m entfernt. Im Norden grenzt eine Kita an, eine Grundschule befindet sich in etwa 350 m Entfernung, weitere Einkaufsmöglichkeiten (Supermarkt, Drogeriemarkt) sind im 1 km-Radius erreichbar. Ärzte und Apotheke existieren vor Ort. Der nächste Bahnhof (Albstadt-Ebingen) ist ca. 9 km entfernt, Autobahnanschluss in rund 45 km.

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