Zwangsversteigerung Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten, Nebengebäuden und Garage
Martin-Luther-Straße 9, 79331 Teningen
- Verkehrswert
- 240.000,00 €
- Versteigerungstermin
- 07.10.2025 09:00 Uhr
- Aktenzeichen
- 10 K 40/24
- Verkehrswert
- 240.000,00 €
- Versteigerungstermin
- 07.10.2025 09:00 Uhr
- Aktenzeichen
- 10 K 40/24
Versteigerungsdaten/Terminsbestimmung
Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft soll am Dienstag, 7. Oktober 2025 um 9:00 Uhr folgender Grundbesitz im Amtsgericht Emmendingen, Sitzungssaal II, KarlFriedrich-Straße 25, 79312 Emmendingen öffentlich versteigert werden:
Verkehrswert: 240.000,00 €
Vollständige Versteigerungsdaten zu diesem Verfahren entnehmen Sie bitte der amtlichen Bekanntmachung.
- Verkehrswert
- 240.000,00 €
- Versteigerungstermin
- 07.10.2025, 09:00 Uhr
- Aktenzeichen
- 10 K 40/24
- Versteigerungsart
- Teilungsversteigerung
- Wertermittlungsstichtag
- 12.12.24
- Besichtigungsart
- Außenbesichtigung
- Wertgrenzen
- gelten
Objektdaten
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Wohnfläche
- 113.7 m²
- Grundstücksfläche
- 409 m²
- Heizungsart
- Zentralheizung
- Objektzustand
- renovierungsbedürftig
- Baujahr
- unbekannt
- Verfügbarkeit
- eigengenutzt
- Anzahl Etagen
- 2 (plus DG)
Objektbeschreibung
Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten, Nebengebäuden und Garage.
Besichtigung
Das Objekt wurde von außen besichtigt. Die Innenräume konnten nicht begutachtet werden, daher basiert die Bewertung im Wesentlichen auf dem äußeren Eindruck, vorhandenen Planunterlagen und der Bauakte.
Gebäude
Das Hauptgebäude ist ein freistehendes Wohnhaus mit zwei abgeschlossenen Wohneinheiten. Es umfasst:
ein Erdgeschoss mit Wirtschafts- und Nebenräume
ein Obergeschoss mit 2 Zimmer, Küche, Bad
ein ausgebautes Mansardendachgeschoss mit 2 Zimmer, Küche, Bad
Der Zugang erfolgt über außen- und innere Treppen, das Mansardengeschoss ist intern erschlossen. Die Grundrissgestaltung ist baulich und altersgerecht, als kleinteilig zu bewerten. Die natürliche Belichtung erfolgt überwiegend von Norden. Die Situation wird als eingeschränkt beurteilt, da im Süden die Hofüberbauung teilweise Fenster abdeckt.
Die Bauweise ist massiv, vermutlich mit Streifenfundamenten. Die Außenwände im Erdgeschoss bestehen aus Beton, Ober- und Dachgeschoss sind aus Mauerwerk (HLZ). Die Geschossdecken sind Holzbalkendecken. Das Dach ist als Mansarddach mit Krüppelwalm und Ziegeleindeckung ausgeführt, und verfügt über Dachgauben und Dachflächenfenster. Planunterlagen weisen auf einen Umbau und Modernisierung ca. 1981 hin, der Abriss und Neubau der Garage erfolgte 1998. Die Fassade ist verputzt und gestrichen. Augenscheinlich bestehen witterungsbedingte Abnutzungen sowie Rissbildungen insbesondere an der Scheune.
Zum Wertermittlungsstichtag wurde ein Instandhaltungs- und Modernisierungsstau angenommen, die Restnutzungsdauer wurde auf etwa 15 Jahre geschätzt. Denkmalschutz besteht nicht, das Grundstück liegt jedoch in einer archäologischen Prüffläche. Für Eingriffe ins Erdreich wird Rücksprache mit der Denkmalschutzbehörde empfohlen.
Weitere Gebäude
Garage: Ein massives, nicht unterkellertes Nebengebäude mit Flachdach aus Trapezblech, Baujahr 1998, einseitig offen zum Hof, Zugang durch Kunststoff-Sektionaltor.
Schopf: Gebäudeteil in Holzbauweise, mit Holzbalkendecken sowie Satteldach mit Ziegeleindeckung. Teilweise offene Konstruktion, an Wohnhaus und Scheune angeschlossen.
Scheune mit Anbau: Zweigeschossig, Massivbauweise (Sandstein-/Ziegelmauerwerk, teilverputzt), Dach als zimmermannsmäßiges Satteldach mit Ziegeleindeckung, einfache Sprossenfenster. Anbau in Massiv- und teilweise Holzbauweise, Dach als Pultdach mit Ziegeleindeckung. Im Bereich der Scheune gibt es auffällige Rissbildungen.
Nutzung
Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt vermutlich eigengenutzt.
Ausstattung
Dachform und Dachdeckung: Mansardendach mit Krüppelwalm, Ziegeleindeckung, Dachgauben und Dachflächenfenster // Garage: Flachdach mit Trapezblech // Nebengebäude: überwiegend Satteldächer mit Ziegeln // Anbau: Pultdach.
Heizung & Warmwasser: Öl-Zentralheizung (ca. Umbaujahr 1981), zentrale Warmwasserbereitung, zwei Kunststofftanks je 2.000 Liter, Doppelschornstein.
Fenster: Holzrahmenfenster mit Isolierverglasung, Holzklappläden
Sonstiges
Lage
Das Wohnhaus befindet sich in Teningen, Einwohnerzahl: ca. 12.234, im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg.
Das Objekt liegt im nordöstlichen alten Ortskern in dörflich geprägter Umgebung (1½ bis 2-geschossige Wohnhäuser mit Nebengebäuden). Die Wohnlage ist als durchschnittlich, ruhig und mit guter Anbindung an die Infrastruktur einzustufen. Es liegt an einer zweispurigen, ausgebauten Nebenstraße (Martin-Luther-Straße).
Das Bewertungsgrundstück befindet sich in einer archäologischen Prüffläche, im Bereich einer Hochwassergefährdung durch HQ Extrem. Die Überflutungstiefe bewegt sich im Bereich bis 0,4 m in der Hoffläche. Es besteht jedoch keine Nutzungseinschränkung für die baurechtlich bestehende Bebauung.
Die Nahversorgung ist fußläufig (Apotheke, Ärzte, Einkauf, Bank, Rathaus) erreichbar. Schulen (Grund- und Realschulen) und Kindergarten sind ca. 1,1 km entfernt, weiterführende Schulen befinden sich in Emmendingen oder Kenzingen. Anbindung an die ÖPVN besteht mit Busverbindungen im Ort, nächster Bahnhof ca. 1,7 km (Teningen-Mundingen).
Das ebene Grundstück ist nahezu vollständig bebaut und ist unregelmäßig geschnitten (ca. 21 m Straßenfront, mittlere Tiefe ca. 22 m). Es grenzt nördlich an die Straße, östlich und westlich an Nachbargebäude, südlich an ein Gartengrundstück. Die Hof- und Zugangsflächen sind betoniert.
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