Zwangsversteigerung Doppelhaushälfte mit Garage

Verkehrswert: 165.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um eine Doppelhaushälfte mit Garage.

Besichtigung

Das Objekt wurde am Stichtag ausschließlich von außen besichtigt. Eine Innenbesichtigung war nicht möglich, Informationen zur Ausstattung und zum Zustand stammen größtenteils aus den Angaben des Eigentümers sowie aus äußerlicher Inaugenscheinnahme. Pläne lagen nicht vor und konnten nicht beschafft werden.

Gebäude

Die Doppelhaushälfte wurde 1986 errichtet und besteht aus einem Erdgeschoss, einem ausgebauten Dachgeschoss sowie einem teilausgebauten Untergeschoss.

Im Untergeschoss befindet sich eine etwa 35 m² große Einliegerwohnung (laut Aussage ehemals als Büro genutzt), im Erd- und Dachgeschoss die Hauptwohnung mit ca. 104 m². Das Gebäude ist in Massivbauweise ausgeführt. Balkone befinden sich an Nordost- und Südwestseite, Geländer teils erneuert.

Die Ausstattung ist bauzeittypisch mittlerer Standard, inzwischen jedoch stark überaltert und beschädigt; alle Wand- und Bodenbeläge sowie Sanitärausstattungen sind laut Angaben erneuerungsbedürftig, Treppen teilweise morsch. Die Heizung (Gas-Zentralheizung, Baujahr) ist defekt, ebenso soll es verstopfte Abwasserleitungen geben. Insgesamt ist das Gebäude verwahrlost und die Innenausstattung gilt als unbrauchbar. Die Belichtung und Besonnung können nicht abschließend beurteilt werden, Wohnbereiche sind nach Nordosten und Nebenräume nach Südwesten ausgerichtet. Seit Errichtung wurde außer dem Außengeländer keine Modernisierung oder Instandhaltung durchgeführt.

Weitere Gebäude

Auf dem Grundstück befindet sich eine ebenfalls massiv gebaute Einzelgarage mit Flachdach (Außenmaß ca. 5 x 6,5 m), die in einem schlechten Zustand ist (Dach undicht, Mauerwerk rissig, Rolltor verzogen). Auch die Garage konnte nicht von innen besichtigt werden.

Nutzung

Zum Wertermittlungs-Stichtag war das Objekt eigengenutzt und nicht vermietet.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Eschbach (ca. 2.500 Einwohner)

Das Objekt liegt in einer mittleren Wohnlage, überwiegend von ein- bis zweigeschossiger Wohnbebauung umgeben. Die Nachbarschaft besteht ebenfalls aus Wohnhäusern unterschiedlicher Bauausführung und Ausnutzung. Die Straße (Sulzburger Weg) ist eine ca. 4 m breite, ruhige Anliegerstraße ohne Gehwege und befahrbar mit bituminösem Belag. Zeitweise sind Geräusche von der ca. 400 m entfernten Bahnlinie wahrnehmbar. Naturschutzgebiet oder Biotop sind nicht vorhanden.

Schulen (Grundschule vor Ort, weiterführende Schulen in Nachbarorten), zwei Kindergärten und eine Bäckereifiliale sowie Bauernladen sind im Ort vorhanden. Ein Bahnanschluss befindet sich im Nachbarort (ca. 2 km), die nächste Autobahnanschlussstelle ist ca. 6 km entfernt.

Das Grundstück ist annähernd rechteckig (ca. 11 m Straßenfront, 10 m Breite, 39 m Tiefe), Größe 390 m², fällt von der Straße nach Nordosten ab (halbe Geschosshöhe), ca. 35 % versiegelt. Die Außenanlagen sind verwildert, der Garten schwer zugänglich, Wege mit Waschbetonplatten belegt, Treppe zum Garten zugewachsen und beschädigt.