Zwangsversteigerung 1-Zimmer-Wohneinheit

Verkehrswert: 1,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um die 1-Zimmer-Wohneinheit Nr. B 23 im 2. OG in einem 3-geschossigen, ehem. Hotelkomplex.

Das Objekt besteht aus 1 Zimmer mit Bad und Balkon. Das Bad konnte nicht besichtigt werden. Es zeigen sich Schadensmängel und Schimmelbefall, der Balkon kann aufgrund eines morschen Holzbelages nicht betreten werden (Durchbruchgefahr). Die Einheit befindet sich im Rohbauzustand.

Nach der Teilungserklärung hat der jeweilige Wohnungseigentümer das Wohneigentum im Rahmen eines Hotelbetriebes der Betreibergesellschaft zur Nutzung zu überlassen. Eine Eigennutzung des Wohneigentums ist daher ausgeschlossen.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt leerstehend

Gebäudebeschreibung:

Das Gebäude wurde ursprünglich ca. 1896 in Massivbauweise mit Satteldach errichtet und ca. 1978 durch einen Brand stark beschädigt. Ca.1984/85 erfolgten ein Teilabbruch sowie Erneuerungs- und Erweiterungsarbeiten. Insgesamt sind 58 Wohneinheiten in WEG-Eigentümergemeinschaft vorhanden.

Es herrscht seit über 20 Jahren Leerstand und es fanden seit dieser Zeit auch keine weiteren Sanierungen / Modernisierungen statt. Auch die Außenanlage ist ungepflegt und stark verwildert. Es zeigen sich erhebliche Schäden und Sanierungsstau, eine wirtschaftliche Sanierung und anschließende Weiterführung als Hotelbetrieb erscheint wirtschaftliche nicht sinnvoll.

Heizung: es gibt keine funktionierende Heizungsanlage
Elektroinstallation: dem Bedarf entsprechend
Fenster: Kunststoffrahmen mit Isoglas

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Baden-Baden (ca. 55.000 Einwohner), ca. 3,5 km vom Stadtzentrum entfernt.

Bei der Fremersbergstraße handelt es sich um die L 84a mit Durchfahrtsverkehr, wodurch entsprechende Beeinträchtigungen entstehen. Eine Bushaltestelle ist unmittelbar an der Straße vorhanden. Geschäfte des täglichen Bedarfs etc. findet man im Stadtzentrum. Die Umgebung besteht aus einzelnen Hotelkomplexen (1- bis 3-geschossig, teils mit Dachausbau) und anschließende Golfanlage. Das Grundstück ist im Flächennutzungsplan als „Sonderbaufläche für Hotelbetrieb“ ausgewiesen.