Zwangsversteigerung Waldfläche

Verkehrswert: 5.900,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um eine Waldfläche.

Der Boden besteht aus Verwitterungsmaterial des Schiefers und ist entsprechend schwach - tiefgründig, und somit entsprechend gut durchwurzelbar. Damit ist der Standort in diesen Bereichen (Wuchsbezirk) in Abhängigkeit von der Exposition mehrheitlich in einem Spektrum von „mäßig trocken“ bis „frisch“ bei mittlerer Nährstoffversorgung einzustufen.

Die Fläche ist im herrschenden Bestand bestockt mit aus Naturverjüngung und Stockausschlag hervorgegangener Eiche. Bis auf wenige Ausnahmen weist die Eiche eine äußerst mäßige Qualität auf. Vereinzelt mit einem Anteil von bis zu 5% findet sich Bergahorn minderer Qualität hervorgegangen aus Naturverjüngung.

Im Zwischen- und Unterstand steht flächig die Hainbuche ebenfalls hervorgegangen aus Naturverjüngung und Stockausschlag. Sie weist ausschließlich Industrie- und Brennholzqualitäten auf.

In geringen Teilen findet sich in geringem Umfang (kleinflächig) auflaufende, wertneutrale Naturverjüngung von Bergahorn, Eiche und Hainbuche.

Der Bestand weist insgesamt einen hohen Pflegerückstand auf. Bedingt durch die ungenügende Erschließung ergeben sich hohe Holzerntekosten insbesondere hinsichtlich Bringung des Holzes. Durch Lichtentzug aufgrund Überstockung findet sich ein verhältnismäßig hoher Anteil an Totholz.

Im Süden des Bewertungsobjektes ist ein Flächenanteil von 821 m², welcher ausschließlich mit wertneutraler Sukzession bestockt ist.

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Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Pronsfeld.

Das Bewertungsobjekt liegt naturräumlich betrachtet im Wuchsgebiet Nordwesteifel (Ösling / Isleck) und hier im submontanen Bereich mit Niederschlägen in der Vegetationszeit von ca. 750 bis 850 mm.

Der Standort im Bereich des östlich in überwiegend starker Hanglage exponierten Bewertungsobjektes ist hinsichtlich der Wasserversorgung als mäßig trocken bis mäßig frisch einzustufen. Es ist von einer mittleren Nähstoffversorgung auszugehen. Das Bewertungsobjekt ist ausschließlich durch einen am Oberhang verlaufenden Lkw- fähigen Weg erschlossen. Mittel- und Unterhang sind unzureichend bzw. nicht erschlossen.

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